Senvion: Nordex-Konkurrent bleibt hinter Planungen zurück
Der Luxemburger Senvion-Konzern hat am Mittwoch Auftragszahlen für das vergangene Jahr vorgelegt. 2017 sei ein gesicherter Auftragseingang in Höhe von 1,776 Milliarden Euro angefallen, meldet der Windenergie-Anlagenbauer und Nordex-Konkurrent. Der Vergleichswert aus dem Jahr 2016 liegt bei 1,304 Milliarden Euro. Die Summe liegt deutlich unter den angepeilten 2 Milliarden Euro, die Senvion für 2017 in Aussicht gestellt hatte.
Verantwortlich dafür sind vor allem Verzögerungen bei zwei Großprojekten, die sich in das neue Jahr verschieben. Wachstumsimpulse verzeichnete Senvion vor allem in den Überseemärkten wie Australien und Südamerika, wo das Ordervolumen von 145 Millionen Euro im Jahr 2016 auf 685 Millionen Euro im vergangenen Jahr geklettert ist.
Im XETRA-Handel an der Frankfurter Börse notiert die Senvion Aktie bei 10,70 Euro mit 1,33 Prozent im Plus, kommt aufgrund der schwächer als erwarteten Orderzahlen aktuell aber unter Druck.