Deutsche Industrie Grundbesitz startet ins Börsenleben

Seit heute notieren die Aktien der Deutsche Industrie Grundbesitz an der Börse. Die Erstnotiz fand in Berlin statt, gehandelt werden die Papiere auch im Frankfurter Freiverkehr. Der erste Kurs lag bei 4,95 Euro.
Einen klassischen Börsengang gibt es dabei nicht, die Berliner haben keine Kapitalerhöhung durchgeführt. Angestrebt wird von Deutsche Industrie Grundbesitz möglichst bald der REIT-Status. Dadurch wäre man von der Körperschafts- und Gewerbesteuer befreit.
Der Börsenneuling, der rund 15 Millionen Aktien hat, ist ein Spezialist für Light Industrial Immobilien. Man fokussiert man sich auf Erwerb, Vermietung, Verwaltung und Verkauf solcher Immobilien. Light Industrial ist ein Oberbegriff für spezielle Betriebstypen des Industriegewerbes. Dabei handelt es sich oft um Gewerbehöfe oder Logistikimmobilien.
Die Deutsche Industrie Grundbesitz will weitere Akquisitionen tätigen. Im Portfolio gibt es derzeit zehn Standorte mit einem Marktwert von fast 88 Millionen Euro. Die Gesamtmietfläche liegt bei fast 340.000 Quadratmetern. Die jährliche Nettokaltmiete beläuft sich auf 9,4 Millionen Euro.
Maßgebliche Aktionärin der Deutsche Industrie Grundbesitz ist die Obotritia Capital, deren persönlich haftender Gesellschafter Rolf Elgeti ist.