RWE wird optimistischer für die Ergebnisse
In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres hat RWE einen leichten Umsatzrückgang verzeichnet. Das Geschäftsvolumen fiel von 33,2 Milliarden Euro auf 32,4 Milliarden Euro, während die Ergebnisse verbessert werden konnten. Vor Zinsen und Steuern weist RWE einen operativen Überschuss von 2,67 Milliarden Euro aus im Vergleich zu 2,12 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich klettert das bereinigte Nettoergebnis von 227 Millionen Euro auf 876 Millionen Euro. Dagegen rutschte der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit um 3,5 Milliarden Euro ab und mit 2,91 Milliarden Euro in den negativen Bereich.
Man sei mit der Entwicklung zufrieden, sagt RWE-Finanzchef Markus Krebber. „Das Ergebnis im Handelsgeschäft ist wieder auf einem gutem Niveau. In der europäischen Stromerzeugung läuft es operativ deutlich besser. Wir haben die Verschuldung deutlich reduziert, und unser Rating hat sich stabilisiert”, so der Manager. Den Ausblick auf 2017 bekräftigt man: Das DAX-notierte Unternehmen rechnet mit einem operativen Gewinn auf EBITDA-Basis zwischen 5,4 Milliarden Euro und 5,7 Milliarden Euro, de Nettogewinn solle zwischen 1,0 Milliarden Euro und 1,3 Milliarden Euro liegen. Mittlerweile erwarte man, „das obere Ende der genannten Bandbreiten zu erreichen”, so RWE.
Im XETRA-Handel an der Frankfurter Börse notiert die RWE Aktie bei 21,895 Euro mit 1,79 Prozent im Minus.