Freenet legt Quartalsbilanz vor
Freenet hat am Donnerstagabend Zahlen für das dritte Quartal des laufenden Jahres vorgelegt. Das Unternehmen steigerte den Umsatz von 867,2 Millionen Euro auf 880,1 Millionen Euro. „Zur Steigerung des Umsatzes trugen in erster Linie der im Kerngeschäft Mobilfunk gestiegene Customer-Ownership von 9,60 Millionen Kunden (Vorjahr: 9,47 Millionen Kunden), der stabile Postpaid-ARPU von 21,7 Euro (Vorjahr: 21,6 Euro) sowie die erhöhten Digital-Lifestyle-Umsätze bei”, meldet der TecDAX-notierte Konzern. Auf EBITDA-Basis kann Freenet vor allem von einem Sondereffekt in Höhe von mehr als 103 Millionen Euro aus der Beteiligung an der Sunrise Communications Group AG profitieren. Das EBITDA klettert von 118,2 Millionen Euro auf 213,7 Millionen Euro. Unter dem Strich weist Freenet einen Quartalsgewinn je Aktie von 1,25 Euro aus nach zuvor 0,47 Euro. Beim Free Cashflow melden die Norddeutschen einen Anstieg um 16,0 Millionen Euro auf 87,3 Millionen Euro.
„Die sehr guten Kennzahlen im Segment TV und Medien untermauern die starke Kundennachfrage nach unserem DVB-T2-Produkt freenet TV sowie nach unserem IPTV-Produkt waipu.tv. Das bisher erfolgreiche Jahr bestätigt unsere optimistischen Erwartungen an unser TV-Geschäft und bekräftigt unsere Guidance für das Geschäftsjahr 2017, die wir in diesem Segment bereits jetzt übertroffen haben”, sagt Konzernvorstand Christoph Vilanek am Donnerstag. Für 2017 peilt der Konzern unter anderem ein EBITDA von 410 Millionen Euro an, das im kommenden JAhr weiter steigen soll. Im laufenden Jahr soll der Free Cashflow bei 310 Millionen Euro liegen, 2018 soll die Summe leicht steigen.