Basler: Gewinn verdreifacht

In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres hat Basler einen Anstieg beim Auftragseingang von 76,5 Millionen Euro auf 126,4 Millionen Euro verzeichnet. Der Konzern meldet einen Umsatzanstieg von 72,2 Millionen Euro auf 121,1 Millionen Euro für diesen Zeitraum. Vor Zinsen und Steuern kletterte der operative Überschuss von 9,2 Millionen Euro auf 29,3 Millionen Euro. Je Basler Aktie konnte der Neunmonatsgewinn auf 6,37 Euro rund verdreifacht werden.
„Die Wachstums- und Profitabilitätsziele wurden deutlich übertroffen. Nach sehr hohen Auftragseingängen in den ersten zwei Quartalen haben sich diese im dritten Quartal plangemäß und analog zur Gesamtmarkentwicklung deutlich abgeschwächt. Die Umsätze entwickelten sich im dritten Quartal weiter auf sehr hohem Niveau, nahe der maximalen Produktionskapazität. Der Auftragsbestand sowie die Lieferzeiten wurden im Laufe des dritten Quartals auf Normalniveau reduziert”, heißt es aus Baslers Management zum Geschäftsverlauf. Für das vierte Quartal erwartet man leicht steigende Auftragszahlen und einen Umsatz auf Vorjahresniveau.
Angesichts einer volatilen Auftragslage sei die Sichtbarkeit der weiteren Entwicklung weiter eingeschränkt, so Basler. Im Februar will man die Prognose für 2018 vorlegen. „Langfristig halten wir an unserem profitablen Wachstumskurs fest und streben ein mittleres jährliches Umsatzwachstum von 15% bei einer EBT-Marge von 12% an”, so Basler-Finanzchef Hardy Mehl. 2017 will der Konzern einen Umsatz zwischen 145 Millionen Euro und 150 Millionen Euro erzielen und dabei vor Steuern eine Gewinnspanne zwischen 19 Prozent und 20 Prozent erzielen.
Die Basler Aktie notiert im XETRA-Handel an der Frankfurter Börse bei 170,00 Euro mit 0,58 Prozent im Minus.