Paion: Keine Überraschungen
Paion hat am Mittwoch Zahlen für die ersten neun Monate des laufenden Jahres vorgelegt. Das Aachener Biopharmaunternehmen beziffert den Umsatz auf knapp 5,1 Millionen Euro nach 2,23 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der Anstieg basiert auf Zahlungen des Partners Cosmo im Zusammenhang mit der Remimazolam-Vertriebskooperation in den USA. Unter dem Strich hat sich Paions Neunmonatsverlust von 16,06 Millionen Euro auf 8,51 Millionen Euro reduziert. Neben der Umsatzentwicklung haben sich hier sinkende Kosten unter anderem im Bereich von Forschung und Entwicklung niedergeschlagen.
Per Ende September beziffern die Aachener ihre Liquidität mit mehr als 29,5 Millionen Euro. Mit dem Bestand sei man in der Lage, „alle verbleibenden Entwicklungsaktivitäten in der Indikation Kurzsedierung in den USA vollständig abzuschließen”, so die Gesellschaft. FInanzbedarf besteht dagegen weiterhin für die 25 Millionen Euro kostende Durchführung eines Phase-III-Entwicklungsprogramms in der EU, hier wurden bereits 8 Millionen Euro über eine Kapitalerhöhung finanziert. Der Kassenbestand reiche bis in die zweite Jahreshälfte 2019.
Den Ausblick auf das laufende Jahr bestätigt das Unternehmen. Paion rechnet mit Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen zwischen 18 Millionen Euro und 20 Millionen Euro, unter dem Strich soll ein Verlust zwischen 12 Millionen Euro und 14 Millionen Euro anfallen. Der Umsatz soll bei 5,8 Millionen Euro liegen.
Die Paion Aktie notiert im XETRA-Handel an der Frankfurter Börse bei 2,761 Euro mit 0,44 Prozent im Plus.