Heidelberg Pharma will per Kapitalmaßnahmen zweistelligen Millionenbetrag einnehmen
Bei Heidelberg Pharma, früher als Wilex firmierend, stehen größere Kapitalerhöhungen an. „Die Finanzierungsmaßnahme soll aus einer Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital sowie aus der Ausgabe von Wandelschuldverschreibungen bestehen”, kündigt das Unternehmen am Freitag an. Man will zum einen mehr als 7,48 Millionen junge Aktien platzieren, zum anderen Wandelanleihen mit einem Gesamtnennbetrag von knapp 14,97 Millionen Euro. Vom Hauptaktionär dievini Hopp Biotech holding kommt Bereitschaft, sich im Rahmen der Beteiligungsquote an den Finanzierungsmaßnahmen zu beteiligen. Zudem sei dievini „grundsätzlich bereit, im Rahmen der Kapitalerhöhung und Wandelschuldverschreibung nicht bezogene Aktien und Schuldverschreibungen zu übernehmen”, so Heidelberg Pharma.
Wesentliche Teile des Emissionserlöses, der im zweistelligen Millionenbereich liegen wird, sollen in die präklinische und klinische Entwicklung des ATAC-Kandidaten HDP-101 sowie die ATAC-Technologie fließen. Zudem sind 3,9 Millionen Euro für den Abbau von Verbindlichkeiten reserviert. Hierzu werde dievini ein Darlehen als Sachkapitalerhöhung in Heidelberg Pharma einbringen, heißt es in der heutigen Meldung.
Aktionäre des Konzerns sollen für zwei Bezugsrechte eine junge Aktien beziehen können. Der Bezugspreis steht noch nicht fest und soll am 16. November bekannt gegeben werden, so das Unternehmen. Bezogen werden können die jungen Heidelberg Pharma Aktien zwischen dem 7. und dem 20. November. Diese Zeichnungsfrist gilt auch für die Wandelanleihen, je Aktie kann eine Wandelanleihe gezeichnet werden. Auch für die Anleihe sollen die genauen Konditionen am 16. November festgelegt und bekannt gegeben werden. „Die Gesellschaft kann am Ende der Laufzeit von zwei Jahren ab Ausgabetag die Wandlung der Schuldverschreibungen in Aktien der Gesellschaft verlangen. Die Pflichtwandlung erfolgt zum Wandlungspreis”, so Heidelberg Pharma. Zinsen werden auf die Anleihe keine gezahlt.