Fraport: „Rechtzeitig die notwendigen strategischen Entscheidungen getroffen”
Am Donnerstag hat der Flughafenbetreiber Fraport seine Quartalszahlen vorgelegt. Von Juli bis September hat der Frankfurter Konzern den Umsatz um 18,8 Prozent auf 873,4 Millionen Euro erhöhen können. Vor Zinsen und Steuern weist die Gesellschaft einen operativen Quartalsgewinn von 299,5 Millionen Euro aus, ein Plus von 39,2 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Das Konzern-Ergebnis vor Abzug nicht beherrschender Anteile sei um 47,7 Prozent auf 205,4 Millionen Euro gestiegen, teilt Fraport mit. Für den Free Cashflow meldet das Unternehmen einen Anstieg um 18 Prozent auf 189,9 Millionen Euro.
„Am Standort Frankfurt trugen insbesondere höhere Einnahmen im Zusammenhang mit dem deutlichen Passagierwachstum, höhere Erlöse aus dem Retail-Geschäft und aus Sicherheitsleistungen sowie Grundstücksverkäufe zum Anstieg bei. Im internationalen Geschäft führte insbesondere die operative Übernahme der griechischen Flughäfen sowie die Konzern-Gesellschaft Lima zu einem deutlichen Umsatzanstieg”, so das Unternehmen zum bisherigen Jahresverlauf. Für die ersten neun Monate 2017 weist Fraport einen Umsatz von 2,23 Milliarden Euro aus, der operative Gewinn liegt bei 540,2 Millionen Euro und der Gewinn unter dem Strich bei 342,3 Millionen Euro.
Mit der Entwicklung liege man auf Kurs, die Ziele zu erreichen, sagt Fraport-Chef Stefan Schulte. Vor allem von den Beteiligungsflughäfen habe es Impulse für die Gewinnentwicklung gegeben. „ Aber auch in Frankfurt verzeichnen wir wieder ein gutes Wachstum. Wir haben hier rechtzeitig die notwendigen strategischen Entscheidungen getroffen”, so Schulte. Inklusive der übernommenen griechischen Flughäfen soll 2017 ein Umsatz von 2,9 Milliarden Euro anfallen, während das EBITDA zwischen 0,98 Milliarden Euro und 1,02 Milliarden Euro und der Konzerngewinn zwischen 310 Millionen Euro und 350 Millionen Euro liegen sollen.