Bayer verzeichnet dank Covestro-Verkauf Gewinnsprung - Aktie im Minus
Der Bayer-Konzern hat am Donnerstag Zahlen für das dritte Quartal vorgelegt. Die Leverkusener melden einen Umsatz von 8,025 Milliarden Euro gegenüber 8,258 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Auf EBITDA-Basis meldet der DAX-Konzern vor Sondereffekten einen operativen Gewinnanstieg von 2,118 Milliarden Euro auf 2,204 Milliarden Euro, wogegen der Gewinn vor Zinsen und Steuern leicht auf 1,388 Milliarden Euro zurückgefallen ist. Unter dem Strich weist Bayer einen Quartalsgewinn von 3,881 Milliarden Euro aus im Vergleich zu 1,187 Milliarden Euro im Vorjahresquartal. „Darin ist ein Ertrag von 2,8 Milliarden Euro aus der Entkonsolidierung von Covestro und der erstmaligen Einbeziehung der Covestro-Gruppe als assoziiertes Unternehmen enthalten”, so das Unternehmen. Für den operativen Cashflow bilanziert der Konzern einen Rückgang um 11,2 Prozent auf 2,711 Milliarden Euro.
„Für den Bayer-Konzern ist für das Gesamtjahr 2017 weiterhin ein Umsatz von 35 bis 36 Milliarden Euro geplant. Dies entspricht nach wie vor einem wpb. Anstieg im unteren einstelligen Prozentbereich. Bayer erwartet weiterhin ein EBITDA vor Sondereinflüssen leicht über dem Niveau des Vorjahres”, heißt es aus der Bayer-Konzernzentrale zum Ausblick. Vor allem aufgrund einer erhöhten Aktienzahl solle sich der Gewinn je Bayer Aktie im unteren einstelligen Prozentbereich verringern.
Im XETRA-Handel an der Frankfurter Börse notiert die Bayer Aktie bei 110,65 Euro mit 3,32 Prozent im Minus.