Sanha: Der Knoten wurde aufgelöst
Die Gespräche zwischen Sanha und One Square Advisory sind erfolgreich verlaufen. Die beiden Gesellschaften haben sich auf einen gemeinsamen Verlängerungsvorschlag für die 2018 auslaufende Anleihe geeinigt. Über verschiedene Punkte des von Sanha vorgelegten Vorschlags gab es im Vorfeld der heutigen Gläubigerversammlung Unstimmigkeiten. Die Einigung ist somit in letzter Minute erfolgt. Damit dürfte die Verlängerung der Anleihe zu modifizierten Bedingungen als relativ sicher gelten.
Der Vorschlag sieht demnach einen gestaffelten Zinssatz über fünf Jahre zwischen 8,5 Prozent und 6,25 Prozent im letzten Jahr der Laufzeit vor. Der durchschnittliche Zinssatz liegt bei 7,0 Prozent. Auch gibt es weitere Sicherheiten, unter anderem betrifft dies die Verpfändung von Warenlager in Essen und Schmiedefeld. Ferner wird es finanzielle Covenants geben. Werden diese Finanzkennzahlen nicht erfüllt, erhöht sich der Zinssatz.
Vorgeschlagen wird zudem, dass die One Square Advisory als Gemeinsamer Vertreter fungieren soll.
Durch die Einigung kann eine Kampfabstimmung auf der Gläubigerversammlung vermieden werden. Deren Ausgang galt als ungewiss.