Gerry Weber bestätigt Planungen - Bestandsabbau belastet Ergebnis
Am Donnerstag hat der Modekonzern Gerry Weber Neunmonatszahlen für das Geschäftsjahr 2016/2017 vorgelegt. Der Umsatz wird mit 620,1 Millionen Euro beziffert gegenüber 638,5 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Vor Zinsen und Steuern hat sich der operative Neunmonatsgewinn des Unternehmens von 0,6 Millionen Euro auf 0,2 Millionen Euro verkleinert. Je Gerry Weber Aktie fällt ein Verlust von 0,07 Euro unter dem Strich an nach einem Defizit von 0,08 Euro in den ersten neun Monaten des Vorjahreszeitraums. Auf das dritte Quartal des Geschäftsjahres entfällt ein Umsatz von 192,3 Millionen Euro und ein Verlust je Aktie von 0,11 Euro.
„Wir haben alle Maßnahmen des Programms zur Neuausrichtung FIT4GROWTH innerhalb des geplanten Zeitraumes erfolgreich umgesetzt. Erste positive Effekte zeigen sich sowohl auf der Kostenseite als auch bei der Umsatzentwicklung”, sagt Konzernchef Ralf Weber. „Trotzdem ist es uns nicht gelungen, die Ergebnissituation deutlich zu verbessern. Dies ist vor allem auf die Anpassung des Warenmanagements sowohl bei HALLHUBER als auch im Core-Bereich zurückzuführen”, so der Manager weiter zum Geschäftsverlauf.
Den Ausblick auf das laufende Gesamtjahr bestätigen die Westfalen: Der Umsatz werde um 2 Prozent bis 4 Prozent unter der Vorjahressumme liegen, was unter anderem auf die Schließungen von Geschäften zurück geht. Vor Zinsen und Steuern wird ein operatives Ergebnis zwischen 10 Millionen Euro und 20 Millionen Euro erwartet.
Die Gerry Weber Aktie notiert im XETRA-Handel an der Frankfurter Börse bei 10,805 Euro mit 1,5 Prozent im Plus. Die komplette News des Unternehmens: hier klicken.