Senvion: Nordex-Konkurrent schreibt tiefrote Zahlen
Der Windenergie-Anlagenbauer Senvion hat am Freitag seine Zahlen für die erste Hälfte des laufenden Jahres vorgelegt. Mit einem Umsatz von 829,6 Millionen Euro liegt der Luxemburger Konzern zwar im Rahmen seiner Planungen, aber auch unter dem Vorjahreswert von 869,5 Millionen Euro. Restrukturierungskosten im Volumen von fast 52 Millionen Euro haben die Ergebnisse belastet. Aus den operativen Aktivitäten meldet Senvion einen Halbjahresverlust von 73,4 Millionen Euro gegenüber 20,9 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der Verlust unter dem Strich steigt von 44 Millionen Euro auf fast 92 Millionen Euro. Je Senvion Aktie hat sich das Halbjahresdefizit sich damit auf 1,43 Euro mehr als verdoppelt.
„Unsere Ergebnisse für das erste Halbjahr 2017 entsprechen unsere Erwartungen. Senvion stellt sich weiterhin dem herausfordernden Umfeld und verbleibt auf dem geplanten Kurs. Unser Auftragseingang wächst. Wir führen kontinuierlich neue Produkte in den Markt ein. Die Finanzierung für das Chile-Projekt ist jetzt abgeschlossen und wird nun in einen festen Auftrag umgewandelt”, sagt Unternehmenschef Jürgen Geißinger am Freitag.
Für das laufende Jahr erwarten die Luxemburger einen Umsatz zwischen 1,9 Milliarden Euro und 1,95 Milliarden Euro, während die EBITDA-Gewinnspanne zwischen 8 Prozent und 8,5 Prozent liegen soll.
Die Senvion Aktie notiert im XETRA-Handel an der Frankfurter Börse bei 13,525 Euro mit 0,55 Prozent im Minus. Die komplette News des Unternehmens: hier klicken.