thyssenkrupp: Prognose bestätigt - CSA-Verkauf belastet
Am Donnerstag hat thyssenkrupp Zahlen für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres 2016/2017 vorgelegt. Das DAX-Unternehmen meldet einen Anstieg des Auftragseingangs von 28,24 Milliarden Euro auf 32,67 Milliarden Euro. „Das ist der beste Wert seit Beginn der Strategischen Weiterentwicklung. Besonders erfreulich: Alle Business Areas haben dazu beigetragen”, sagt thyssenkrupps Vorstandschef Heinrich Hiesinger. Den Umsatz beziffert der Konzern mit 32,01 Milliarden Euro nach zuvor 29,27 Milliarden Euro. Vor Zinsen und Steuern hat thyssenkrupp auf bereinigter Basis einen operativen Gewinn von 1,38 Milliarden Euro erzielt, im Vorjahreszeitraum waren es 1,00 Milliarden Euro. Unter dem Strich meldet das Unternehmen einen Verlust je Aktie von 1,33 Euro nach 0,30 Euro Gewinn zuvor. Hintergrund ist eine Belastung aus dem Verkauf von CSA, die im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres angefallen ist.
An der Zielsetzung von thyssenkrupp für den Umsatz und die Ergebnisse im Geschäftsjahr 2016/2017 hat sich nichts verändert: Die Düsseldorfer peilen unverändert einen Umsatzuwachs im hohen einstelligen Prozentbereich an. Auf bereinigter Basis will man vor Zinsen und Steuern 1,8 Milliarden Euro Gewinn erzielen. Unter dem Strich werden die Effekte aus dem CSA-Verkauf für einen deutlichen Verlust sorgen. „Ohne Berücksichtigung dieses Einmaleffekts soll der Jahresüberschuss signifikant gegenüber dem Vorjahr steigen”, so thyssenkrupp.
Die thyssenkrupp Aktie notiert im XETRA-Handel an der Frankfurter Börse bei 25,785 Euro mit 0,88 Prozent im Plus. Die komplette News des Unternehmens: hier klicken.