Leoni legt Quartalszahlen vor - höhere Prognose
Leoni meldet für das zweite Quartal des laufenden Jahres einen Umsatzanstieg von 1,15 Milliarden Euro auf 1,24 Milliarden Euro. Auf bereinigter ebene haben die Nürnberger ihren Gewinn vor Zinsen und Steuern von 60 Millionen Euro auf 62,3 Millionen Euro gesteigert. Unter dem Strich weist Leoni einen Überschuss von 58,6 Millionen Euro aus im Vergleich zu 24,3 Millionen Euro zuvor. „Neben operativen Verbesserungen im Unternehmensbereich Wiring Systems profitierte das Unternehmen von Einmalfaktoren: einem Entkonsolidierungseffekt von 24,8 Millionen Euro aus dem Verkauf des Geschäfts mit Haushalts- und Elektrogerätekabeln und einem Sonderertrag aus einer Vertrauensschadensversicherung von 5 Millionen Euro. Das erste Halbjahr 2016 war dagegen durch hohe Restrukturierungsaufwendungen von rund 21 Millionen Euro belastet”, so Leoni zur Ergebnisentwicklung.
Für das Gesamtjahr heben die Süddeutschen ihre Prognose an. Erwartete man bisher vor Zinsen und Steuern einen Gewinn zwischen 180 Millionen Euro und 200 Millionen Euro, so peilt Leoni nun 190 Millionen Euro bis 210 Millionen Euro an. Unverändert wird für den Umsatz eine Summe von 4,6 Milliarden Euro erwartet, allerdings könnte dieser angesichts der Entwicklung der Metallpreise höher als erwartet ausfallen.
Die Leoni Aktie notiert im XETRA-Handel an der Frankfurter Börse bei 50,21 Euro mit 1,24 Prozent im Minus.