Mologen: Studien mit Lefitolimod bei HIV-Patienten gehen weiter
Trotz eines verpassten Primärziels bei einer Studie der Aarhus Universitätsklinik mit Mologens Lefitolimod bei HIV-Patienten sollen die klinischen Entwicklungsarbeiten mit dem Medikamentenkandidaten in der Indikation weiter gehen. Die gestern veröffentlichte Nachricht, dass der Wirkstoff bei HIV-Patienten im Rahmen der Studie „nicht den gewünschten Effekt auf das Virus-Reservoir zeigen konnte”, hat zu einem deutlichen Kurssturz der Mologen Aktie geführt. Am Mittwochvormittag notiert diese im XETRA-System bei 2,95 Euro mit 23,65 Prozent im Minus, gestern gab es den Absturz bereits bei Tradegate und Co - wir berichteten.
„Die vorliegenden Daten zur Aktivierung von B- und T-Zellen zusammen mit dem sehr guten Sicherheitsprofil legen nahe, dass Lefitolimod ein guter Kombinationspartner für andere erfolgsversprechende Ansätze, die auf eine Heilung von HIV abzielen, sein kann, wie zum Beispiel monoklonale Antikörper oder HIV-Vakzine”, sagt Ole Schmeltz Søgaard, Professor an der Aarhus Universitätsklinik und durchführender Prüfarzt der Studie. Eine Kombinationsstudie solle 2018 beginnen, die Fördermittel hierzu seien zugesagt, so der Forscher. Zudem untersuche man den „Befund, dass das Immunsystem eines Patienten in der Lage war, die virale Replikation für 22 Wochen unter der Nachweisgrenze zu halten und damit die ART-Behandlung für diesen Zeitraum ausgesetzt werden konnte”.
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