Vita 34: Seracell-Integration soll 2017 abgeschlossen werden
Am Dienstag hat Vita 34 nach der Seracell-Übernahme eine neue Prognose vorgelegt. Die Leipziger erwarten nun einen Umsatz von 18,9 Millionen Euro bis 19,4 Millionen Euro statt bisher bis zu 17,9 Millionen Euro. Allerdings wird zugleich die operative Gewinnprognose von 2,6 Millionen Euro bis 2,7 Millionen Euro auf 1,6 Millionen Euro bis 1,9 Millionen Euro gesenkt. Es sollen „sämtliche Einmaleffekte aus der Übernahme in die diesjährige Gewinn- und Verlustrechnung mit einfließen. Ab 2018 wird dann auch in vollem Umfang aus den veröffentlichten Zahlen ersichtlich sein, dass die Akquisition von Seracell ein äußerst attraktives Geschäft für uns ist”, sagt Vita-34-Vorstand Wolfgang Knirsch.
Mit einem Abschluss der Seracell-Integration wird laut Vita 34 noch im laufenden Jahr gerechnet. Der Seracell-Standort in Berlin wird geschlossen, ein Kryotanklager in Rostock mit rund 40.000 Proben soll dagegen erst einmal weiter betrieben werden. Aus der Übernahme sollen Einmaleffekte in Höhe von 1,3 Millionen Euro entstehen, so die Ostdeutschen. Weitere 0,6 Millionen Euro sollen aus „Managementveränderungen” als Belastungen resultieren.
Zudem will das Unternehmen verstärkt mit Anlegern kommunizieren. „Wir werden in den kommenden Wochen proaktiv auf interessierte Small Cap-Investoren zugehen und die neue Vita 34 präsentieren”, kündigt Knirsch am Dienstag an.
Die Vita 34 Aktie notiert im XETRA-Handel an der Frankfurter Börse bei 7,79 Euro mit 1,64 Prozent im Minus. Die komplette News des Unternehmens: hier klicken.