Sygnis sieht sich auf dem Weg Richtung Gewinnschwelle
In der ersten Hälfte des laufenden Jahres hat Sygnis den Umsatz von 0,32 Millionen Euro auf 2,98 Millionen Euro steigern können - „primär bedingt durch den Verkauf der Sygnis-eigenen Kits und Laborgeräte”, wie das Unternehmen am Donnerstag meldet. Bei den betrieblichen Aufwendungen meldet die deutsch-spanische Gesellschaft zugleich einen Anstieg von 1,8 Millionen Euro auf 5,2 Millionen Euro. Unter dem Strich wird ein Halbjahresverlust von 1,98 Millionen Euro ausgewiesen gegenüber einem Verlust von 1,45 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Auf bereinigter Basis meldet Sygnis allerdings lediglich 0,89 Millionen Euro Halbjahresverlust für 2017.
„Im ersten Halbjahr 2017 haben wir unsere „Grow, Buy and Build”-Strategie aktiv weitergeführt, deutlich hervorgehoben durch die erfolgreiche Akquisition der beiden profitablen Unternehmen C.B.S. Scientific und Innova Biosciences. Wir haben darüber hinaus neue Produkte und Dienstleistungen eingeführt und unseren Zugang zum wachsenden chinesischen Markt mit der Unterzeichnung einer zweiten OEM-Vereinbarung mit TANON erweitert”, sagt Sygnis-Vorstand Heikki Lanckriet am Donnerstag. Man erwarte eine weitere deutliche Steigerung für zweite Jahreshälfte 2017, so das Unternehmen weiter. Für das gesamte Jahr wird ein Umsatz zwischen 7 Millionen Euro und 8 Millionen Euro erwartet, womit Sygnis nach dem jüngsten Zukauf von Innova Biosciences die Prognose anhebt. Im vierten Quartal solle der Break-Even erreicht werden.
Neben Sygnis haben aus der heimischen Biotechbranche heute auch Medigene und Morphosys Halbjahreszahlen vorgelegt. Evotec wird die Zahlen am 10. August vorlegen, hat heute aber eine neue Kooperation gemeldet.
Die Sygnis Aktie notiert im XETRA-Handel an der Frankfurter Börse bei 1,749 Euro mit 1,74 Prozent im Minus. Die komplette News des Unternehmens: hier klicken.