Aumann: Das steckt hinter dem Kursplus
Die Analysten von Hauck + Aufhäuser stufen die Aktien von Aumann hoch. Bisher gab es für den Wert eine Halteempfehlung, das Kursziel lag bei 65,00 Euro. In der aktuellen Studie wird das Kursziel von 65,00 Euro für die Aumann-Papiere bestätigt. Das neue Rating für den Titel lautet „kaufen“.
Die vorläufigen Quartalszahlen dürften in den kommenden zwei Wochen anstehen. Diese sollten deutlich machen, wie wichtig das Thema Elektrolösungen für Aumann inzwischen ist. Neue Konzepte für Elektromotoren sowie Produktionstechnologien gewinnen an Bedeutung. Der Auftragseingang dürfte im zweiten Quartal auf rund 55 Millionen Euro zulegen. Der Umsatz dürften auf mehr als 45 Millionen Euro steigen. Die EBIT-Marge dürfte mit etwa 12,7 Prozent auf dem Niveaus des ersten Quartals liegen.
Mit den Zahlen wird die konservative Prognose von Aumann vermutlich bestätigt werden. Das Unternehmen erwartet einen Jahresumsatz von mehr als 200 Millionen Euro. Die Experten gehen von 213 Millionen Euro aus. Der Konsens steht bei 205 Millionen Euro. Beim EBIT rechnen die Experten mit 27,5 Millionen Euro, die Aumann-Prognose lautet bisher 25 Millionen Euro. Die kommenden Quartalszahlen dürften andeuten, dass die Prognose von Aumann zurückhaltend ist.
Zuletzt hat der Kurs der Aumann-Aktie nachgegeben. Auf dem aktuellen Niveau wirkt das Papier attraktiv bewertet, entsprechend erfolgt die Hochstufung.
Die Aktie von Aumann reagiert auf das neue Votum und steigt um 8,3 Prozent auf 60,81 Euro an.