Gerresheimer: Prognose wird konkreter
Im zweiten Quartal sinkt der Umsatz bei Gerresheimer um 2,2 Prozent auf 339,5 Millionen Euro. Das Minus ist keine Überraschung, da die Nachfrage nach medizinischen Kunststoffsystemen bei einigen Pharmakunden gesunken ist. Außerdem gab es einige Auftragsverschiebungen in das zweite Halbjahr. Das EBITDA geht von 80,7 Millionen Euro auf 75,8 Millionen Euro zurück. Die entsprechende Marge sinkt von 23,2 Prozent auf 22,3 Prozent. Der Gewinn aus dem fortzuführenden Geschäft liegt bei 25,1 Millionen Euro (Vorjahr: 28,9 Millionen Euro).
2017 dürfte das untere Ende der Umsatzprognose von 1,405 Milliarden Euro bis 1,455 Milliarden Euro realistisch sein. Ein Wert von rund 1,4 Milliarden Euro erscheint machbar. Das bereinigte EBITDA soll auf rund 320 Millionen Euro (Vorjahr: 308 Millionen Euro) kommen. Das Ergebnis je Aktie wird bei 4,25 Euro (alt: 4,20 Euro bis 4,55 Euro) gesehen.