SeniVita Sozial: Schlechte Nachrichten - Genussschein-Kurs bricht ein
Der Genussschein der SeniVita Sozial gemeinnützige GmbH kommt im Handel am Freitag deutlich unter Druck. An der Frankfurter Börse wird das Papier mit 69 Prozent des Nennwerts gehandelt, hat sich damit aber schon etwas vom Tagestief gelöst. Es bleibt ein Kursverlust von rund einem Fünftel gegenüber dem vorangegangenen Schlusskurs. Ausgelöst wird der Kursrutsch durch eine Meldung der Gesellschaft zur anstehenden Zinszahlung auf die emittierten Genussscheine und Genussrechte, die man reduzieren wolle. Sobald die Voraussetzungen gegeben seien, solle die Differenz nachbezahlt werden.
„Anlässlich der Arbeiten am Jahresabschluss der SeniVita Sozial gemeinnützige GmbH für 2016 und der Anpassung der Liquiditätsplanung an die durch das Dritte Pflegestärkungsgesetz zum Jahreswechsel veränderten Abrechnungsmodalitäten und der teilweisen einzelvertraglichen Umsetzung des TvöD in einzelnen Einrichtungen der Gesellschaft hat sich ergeben, dass die Zinszahlung auf die emittierten Genussscheine und Genussrechte von 2 Mio. Euro nicht vollständig möglich ist bzw. zum planmäßigen Zeitpunkt zu einer schwierigen Liquiditätslage führen würde“, meldet SeniVita zum Hintergrund.
Unter dem Strich hat die SeniVita Sozial gemeinnützige GmbH das vergangene Jahr mit einem Verlust von 0,5 Millionen Euro abgeschlossen, obwohl sich operative Ergebniszahlen verbessern konnten. 2017 soll wieder ein leichter Gewinn erzielt werden, 2018 solle dieser deutlich ansteigen, so das Unternehmen am Freitag. Die komplette News des Unternehmens: hier klicken (PDF-Datei).