Medigene ordnet das Veregen-Geschäft neu
Am Donnerstag kommt von Medigene neben der Bilanz für das Jahr 2017, dem Ausblick auf das Jahr 2017 sowie Details zu neuen klinischen Studien eine weitere Nachricht des Biotechkonzerns. Die Gesellschaft aus Süddeutschland richtet ihre Kooperation mit dem japanischen Unternehmen Mitsui Norin beim Medikament Veregen vertraglich neu aus – die Asiaten produzieren den Wirkstoff.
„Auf Basis neuer unterstützender Daten zu einer längeren Haltbarkeit des Wirkstoffs, geht Medigene derzeit davon aus, dass ein ausreichend hoher Wirkstoffvorrat für eine langjährige Vermarktung des Medikaments deutlich über die maximale Patentlaufzeit hinaus besteht“, so Medigene. Man habe daher den bestehenden Liefervertrag in beiderseitigem Einvernehmen mit Wirkung zum 31. März 2017 beendet, so das TecDAX-notierte Unternehmen. An dessen Stelle tritt ein Lizenzvertrag.
Medigene wird Unternehmensangaben zufolge einmalig 1,75 Millionen Dollar zur Beendigung des Liefervertrages zahlen, weitere 0,5 Millionen Dollar werden 2017 möglicherweise fällig. „Diesem Betrag sind die Ersparnisse durch den Wegfall einer bestehenden jährlichen Mindestabnahmeverpflichtung gegenüber zu stellen“, so Medigene, die sich über weitere finanzielle Details ausschweigt.
Die Medigene Aktie notiert im XETRA-Handel bei 11,415 Euro mit 9,76 Prozent im Plus. Die komplette News des Unternehmens: hier klicken. Unser Beicht zur Medigene-Bilanz für 2016 und den Ausblick auf 2017: ...hier weiterlesen. Die aktuellste Analystenstimme zur Medigene Aktie: hier klicken.