Aumann IPO: Am Montag startet die Zeichnungsfrist
Nun stehen auch die letzten noch offenen Details zum geplanten Börsengang von Aumann fest. Am Montag, den 13. März wird die Zeichnungsfrist für die Anteilsscheine des Unternehmens beginnen – diese stammen in erster Linie von den bisherigen Altaktionären der Gesellschaft. Die Frist werde voraussichtlich bis zum 23. März laufen, meldet das Unternehmen am Freitag nach der Genehmigung des Wertpapierprospekts durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, kurz BaFin. Die Aktien werden in einer Preisspanne zwischen 35,00 Euro und 43,00 Euro angeboten. Am 24. März soll die Erstnotiz im Prime Standard in Frankfurt erfolgen.
Ausgegeben werden im Rahmen einer Kapitalerhöhung bis zu 1,5 Millionen Aktien. Außerdem kommen weitere bis zu 4,48 Millionen Aktien aus dem Bestand der Altaktionäre. Davon entfallen 780.000 Aktien auf die Mehrzuteilungsoption, den Greenshoe. Die Emission hat ein Maximalvolumen von 257,14 Millionen Euro. Da vor allem Altaktionäre Aktien abgeben, kommen jedoch nur maximal 64,5 Millionen Euro in die Kasse von Aumann.
Mit dem frischen Geld will Aumann die Kapazitäten vergrößern. Aumann ist ein Hersteller von Spezialmaschinen und automatisierten Fertigungslinien. Dabei liegt das Augenmerk auf dem Bereich E-Mobility. Der Umsatz von Aumann lag 2016 bei 156 Millionen Euro, die bereinigte EBIT-Marge stand bei 12,4 Prozent. Nach dem Börsengang hält die bisherige Mutter MBB bei vollständiger Ausübung des Greenshoes 53,6 Prozent an Aumann. Diese kann je nach Verlauf des Börsengangs rund 180 Millionen Euro in die Kasse bekommen.