Deutsche Telekom: Brexit und BT Group verhageln das Ergebnis
Die Deutsche Telekom schließt das Geschäftsjahr 2016 mit einem Umsatzanstieg von 69,23 Milliarden Euro im Vorjahr auf 73,10 Milliarden Euro ab. Auf bereinigter EBITDA-Basis weist das Bonner Unternehmen einen operativen Überschuss von 21,42 Milliarden Euro aus nach 19,91 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich weist die Deutsche Telekom einen Gewinnrückgang von 3,25 Milliarden Euro auf 2,68 Milliarden Euro aus, bereinigt um Sondereffekte wäre ein konstanter Jahresgewinn von 4,11 Milliarden Euro angefallen. Beim Free Cashflow weist der DAX-notierte Konzern einen Anstieg von 4,55 Milliarden Euro auf 4,94 Milliarden Euro aus.
„Belastend wirkte in erster Linie eine Abschreibung auf die Finanzbeteiligung von 12 Prozent der Anteile an der BT Group im vierten Quartal. Entscheidend dafür waren der Rückgang des BT-Kurses sowie des britischen Pfunds nach dem Brexit-Referendum“, so die Deutsche Telekom zur Ergebnisentwicklung. Dennoch soll die Dividende je Telekom Aktie von 0,55 Euro auf 0,60 Euro klettern.
Telekom Aktie trotz höherer Dividende unter Druck
„Bei einem weiteren Umsatzanstieg soll das bereinigte EBITDA um knapp 4 Prozent auf rund 22,2 Milliarden Euro zulegen. Gleichzeitig erwartet der Konzern einen Free Cashflow von rund 5,5 Milliarden Euro“, so die Bonner zum Ausblick auf das laufende Jahr.
Die Deutsche Telekom Aktie notiert am Donnerstagmorgen im XETRA-Handel bei 16,135 Euro mit 2,03 Prozent im Minus. Die komplette heutige News des Unternehmens: hier klicken.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Deutsche Telekom.