Fresenius Aktie: Neues historisches Hoch stimmt positiv - UBS Kolumne
Fresenius SE befindet sich seit über fünf Jahren in einem sehr stabilen Aufwärtstrendkanal. Gestern bildete die Aktie ein neues Intraday-Hoch aus. Seit Anfang des Jahres bewegt sich der Wert zwischen 72,00 und 75,00 Euro, einer fast sechs Wochen andauernden Seitwärtstendenz. Im langfristigen Chart verstärkt sich seit Oktober 2014 der Aufwärtstrend in jedem Jahr. Sollte die Aktie an die Kursgewinne anknüpfen, sind weitere deutliche Kursgewinne nicht unmöglich.
Die Long-Szenarien: Startet Fresenius leicht im Plus, käme aus Sicht der Charttechnik ein Kauf bei einem Rücksetzer auf den gestrigen Schlusskurs bei 74,98 Euro, leicht oberhalb des Widerstands bei 75,12 Euro oder aber in der ersten Korrektur einer Aufwärtsbewegung in Frage, und zwar circa 40 Prozent unterhalb des letzten Hochs. Wird hingegen im Minus eröffnet, sollte nach den Regeln der technischen Analyse eine Platzierung entweder bei einem Abprall von der Unterstützung bei 74,67 Euro, durch die eben besprochene Korrekturvariante oder aber nach dem Bruch des Schlusskursniveaus ein guter Einstiegspunkt sein. Eine Gewinnmitnahme könnte rund 2,95 Euro oberhalb des jeweiligen Tagestiefs geplant werden.
Die Short-Szenarien: Beginnt die Aktie leicht im Minus, indiziert die Charttechnik eine Positionierung bei einem Test der Schlusskursmarke, bei einem Bruch des Aufwärtstrends bei 74,67 Euro oder aber nach der ersten Korrektur einer Abwärtsbewegung, und zwar nach dem Bruch des letzten Tiefs. Wird aber im Plus begonnen, könnten Trader durch die gerade geschilderte Korrekturvariante, bei einem Abprall vom Widerstand bei 75,12 Euro oder nach dem Bruch der Schlusskurslinie einsteigen. Der Zielbereich aus Sicht der Charttechnik läge circa 2,15 Euro unterhalb des jeweiligen Tageshochs. Es empfiehlt sich eine Absicherung aller Trades durch einen Stopp in Höhe von mindestens 0,70 Euro, bei Long-Trades unter- und bei Short-Trades oberhalb des Einstiegs.