Bastei Lübbe widerspricht der Wirtschaftswoche
Ein Bericht der Wirtschaftswoche sorgt bei Bastei Lübbe für große Aufregung. Die Kölner werfen der Wirtschaftswoche eine tendenziöse und sachliche falsche Berichterstattung vor. Man behält sich rechtliche Schritte vor.
In der Sache geht es unter anderem um ein Zitat von Bastei-CEO Thomas Schierack. Dieses soll verkürzt und sinnentstellt wiedergegeben worden sei. Außerdem sei der Titel des Artikels absolut falsch. Darin heißt es, dass der Börsenrückzug für Bastei Lübbe eine Option sei.
Thomas Schierack zu dem Medienbericht: „Für uns war das IPO im Jahr 2013 richtig und zielführend. Der Kapitalmarkt bietet uns den idealen Boden, auf dem unsere strategische Entwicklung wachsen und gedeihen kann.“ Schierack führt weiter aus: „Ohne Frage war 2016 für unser Unternehmen und mich persönlich kein einfaches Jahr. Und zugegeben: Ich habe da in manchen Momenten auch schon darüber nachgedacht, dass es für uns ohne die Börse vielleicht einfacher wäre. Aber ein Rückzug war nie ernsthaft eine Option. Wir sind vielmehr überzeugt, dass der Börsengang für uns die richtige Entscheidung ist und es auch bleibt: Die Bastei Lübbe AG wird ihren Weg an der Börse auch in den kommenden Jahren weitergehen.“
Auf Xetra gewinnt die Aktie von Bastei Lübbe am Nachmittag 0,5 Prozent und notiert bei 5,22 Euro. Auf Tradegate gibt das Papier 3,5 Prozent auf 5,10 Euro nach.