UBS – Deutsche Telekom Aktie: Entscheidung am Abwärtstrend steht an
Anfang 2013 begann die Deutsche Telekom einen Höhenflug, in dessen Verlauf sich die Aktie mehr als verdoppelte. Die dynamische Aufwärtsbewegung endete erst Mitte April 2015 bei 17,63 Euro. Dies war gleichzeitig der höchste Kurs seit März 2002. Im Rahmen der globalen Aktienmarktschwäche fiel die Deutsche Telekom Mitte August 2016 wieder bis auf 13,40 Euro zurück. In der anschlie- ßenden Erholung konnte sich die Aktie erneut bis in den Bereich des Jahreshochs oberhalb von 17 Euro hocharbeiten. Nach einer Seitwärtsbewegung über mehrere Monate wurde schlussendlich ein neuer Abwärtstrend ausgebildet. Seit Oktober 2016 handelt die Aktie der Deutschen Telekom in einem Bereich zwischen 14,33 und 15,38 Euro. Nachdem vor zwei Wochen erst der kurzfristige Aufwärtstrend erfolgreich verteidigt wurde, bewegt sich die Aktie in Richtung des Abwärtstrends. Ein Anstieg bis zu dieser Linie bei 14,80 Euro ist eine willkommene Chance, eine Position aufzubauen. Werfen wir jetzt einen Blick auf die Einstiegsszenarien für kurzfristig interessierte Trader.
Die Long-Szenarien: Startet die Telekom leicht im Plus, wäre aus Sicht der Charttechnik ein Kauf bei einem Abprall vom gestrigen Schlusskurs bei 14,66 Euro, leicht oberhalb des Abwärtstrends bei 14,80 Euro oder aber in der ersten Korrektur einer Aufwärtsbewegung denkbar, und zwar 40 Prozent unterhalb des letzten Hochs. Wird hingegen im Minus eröffnet, könnten Trader nach den Regeln der technischen Analyse durch die eben geschilderte Korrekturvariante, nach dem Abprall von der 14,60-Euro-Unterstützung oder nach dem Bruch der Schlusskurslinie einsteigen. Der Zielbereich läge 0,75 Euro oberhalb des jeweiligen Tagestiefs.
Die Short-Szenarien: Eröffnet die Aktie leicht im Minus, indiziert die Charttechnik eine Platzierung bei einem Test der Schlusskursmarke, dem Bruch der 14,60-Euro-Unterstützung oder aber nach der ersten Korrektur einer Abwärtsbewegung, und zwar nach dem Bruch des letzten Tiefs. Wird allerdings im Plus begonnen, käme eine Positionierung bei einem Abprall vom 14,80-Euro-Widerstand, durch die gerade angesprochene Korrekturvariante oder aber nach dem Bruch der Schlusskurslinie in Frage. Als Kursziel könnte der Bereich 0,69 Euro unterhalb des jeweiligen Tageshochs dienen. Es empfiehlt sich eine Absicherung aller Trades durch einen Stopp in Höhe von 0,20 Euro, bei Long-Trades unter- und bei Short-Trades oberhalb des Einstiegs.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Deutsche Telekom.