Uniper: Quartalsergebnis profitiert von sinkenden Abschreibungen – Dividende bestätigt
Für die Aktie des Energiekonzerns Uniper geht es am Dienstagvormittag deutlich nach oben. Der Spinoff aus dem Hause E.On, die noch rund 47 Prozent der Anteilsscheine halten, verzeichnet derzeit ein Kursplus von 2,46 Prozent auf 11,65 Euro, nachdem am Morgen die Neunmonatszahlen vorgelegt wurden. Zudem hat Uniper die Prognose für die Dividende bestätigt: Die Gesellschaft will je Anteilsschein einen Betrag von 0,55 Euro ausschütten. Auf bereinigter EBITDA-Basis erwartet Uniper im gesamten laufenden Jahr einen operativen Gewinn zwischen 1,9 Milliarden Euro und 2,2 Milliarden Euro.
Für die ersten neun Monate des laufenden Jahres weist Uniper einen Umsatzrückgang von 65,2 Milliarden Euro auf knapp 48 Milliarden Euro. Der Neunmonatsverlust vor Zinsen und Steuern liegt bei 3,68 Milliarden Euro nach 3,39 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich klettert der Verlust bei Uniper im Neunmonatszeitraum von 3,34 Milliarden Euro auf 4,23 Milliarden Euro. Auf das dritte Quartal 2016 entfallen ein Umsatz von 14,7 Milliarden Euro, während vor Zinsen und Steuern ein Verlust von 0,21 Milliarden Euro und unter dem Strich ein Verlust von 0,35 Milliarden Euro ausgewiesen wird. Während beim Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal ein Rückgang zu verzeichnen ist, hat Uniper aufgrund deutlich sinkender Abschreibungen die Ergebnisse verbessern können.
„Unser Zahlenwerk liegt nach den ersten neun Monaten voll im Rahmen unserer Erwartungen. Erfreulich sind insbesondere die Fortschritte bei der Entschuldung. Wir werden weiterhin konsequent mit Augenmaß investieren und unsere Kostendisziplin fortsetzen“, sagt Uniper-Finanzchef Christopher Delbrück am Dienstag zur Entwicklung in den ersten neun Monaten.
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