Deutsche Bank Aktie: Geht die Erholungsrallye weiter?
Seit Ende September konnte sich die Deutsche Bank Aktie in zwei Schüben deutlich erholen. Nach dem Absturz auf 9,898 Euro konnte die Erholungsrallye auf bis zu 15,47 Euro aber nur kleine Teile der Verluste, die die Bankaktie in den vergangenen Monaten und Jahren erlitten hat, kompensieren. Das Jahreshoch 2016 ist bisher bei 22,10 Euro notiert und wurde schon Anfang Januar verzeichnet. Noch deutlicher fallen die Verluste gegenüber früheren Mehrjahreshochs aus.
Dennoch konnte die Deutsche Bank Aktie erste Ansätze einer Trendwende erzielen. Basis hierfür wäre eine Bodenformation oberhalb von 9,898 Euro, die durch den Ausbruch über den wichtigen Widerstand bei 13,43/13,84 Euro vollendet wurde. Ob diese allerdings ausreicht, um die Aktie nun in eine lange Hausse zu schicken, bleibt bisher abzuwarten. Zwar wurde mittlerweile die 200-Tage-Linie wieder überwunden, ein gutes übergeordnetes Chartzeichen, doch schon die ersten Hindernisse zwischen 15,63/15,75 Euro und 16,25/16,49 Euro waren zu hoch bzw. sind bisher noch nicht einmal in Gefahr geraten. Ein Anstieg über diese Zonen dürfte für die Deutsche Bank Aktie neue charttechnische Kaufsignale setzen, dagegen bleibt der Bereich 13,43/13,84 Euro eine wichtige Supportzone bei möglichen Kursverlusten. Um 14,61/14,80 Euro ist eine erste Unterstützung für die Bankaktie vorhanden.
Achleitner soll Aufsichtsratschef der Deutschen Bank bleiben
Nach einem XETRA-Schlusskurs der Deutsche Bank Aktie bei 14,96 Euro vom Freitag liegen aktuelle Indikationen am Montagmorgen bei 15,01/15,07 Euro. Derweil scheint sich abzuzeichnen, dass Paul Achleitner weiter Aufsichtsratschef der Deutschen Bank bleibt. Dies meldet die Nachrichtenagentur dpa-AFX. Große Anteilseigner der Bank sollen mit der Personalie einverstanden sein. Achleitner muss sich im kommenden Jahr der Hauptversammlung der Aktionäre zur Wiederwahl stellen. „Wir würden aus heutiger Sicht eine Kontinuität an der Spitze des Aufsichtsrats begrüßen“, zitiert dpa-AFX den Fondsmanager Ingo Speich von der Fondsgesellschaft Union Investment.