Manz senkt den Verlust – Warten auf endgültigen Solar-Auftrag
Die Manz AG hat am Dienstagmorgen Neunmonatszahlen vorgelegt. Der Reutlinger Maschinen- und Anlagenbauer weist einen Umsatz von 167,3 Millionen Euro aus nach 168,9 Millionen Euro zuvor. Vor Zinsen und Steuern haben die Süddeutschen den Verlust von 30,1 Millionen Euro auf 25,7 Millionen Euro reduziert. Unter dem Strich meldet Manz einen Verlust von 30,9 Millionen Euro nach zuvor 33,8 Millionen Euro. Man habe die Kostenbasis verbessert und eine entsprechende Ergebnisstabilisierung realisiert, heißt es von Seiten des Konzerns.
„Die ersten neun Monate 2016 liefen nicht so wie wir das zu Jahresbeginn geplant hatten. Die im Rahmen der anstehenden Kooperation im CIGS-Bereich erwarteten Aufträge im dreistelligen Millionenbereich stellen aber die mit Abstand größte Auftragserteilung unserer Unternehmensgeschichte dar. Gleichzeitig übernehmen unsere zukünftigen Kooperationspartner ab sofort die Kosten für den operativen Betrieb unseres CIGS-Forschungsstandorts in Schwäbisch Hall, wodurch für uns jährliche Kosten im unteren zweistelligen Millionenbereich entfallen“, sagt Konzernchef Dieter Manz am Dienstag zur Entwicklung und den Aussichten. Die Aufträge für die Produktionslinien für CIGS Dünnschicht-Solarmodule sollen gegen Jahresende erfolgen, kündigt Manz an.
Die Manz Aktie notiert am Dienstagvormittag bei 32,10 Euro auf einem unveränderten Niveau.