BASF: Ziele für 2016 sind „anspruchsvoll“
Der Chemiekonzern BASF hat am Donnerstag Zahlen für das dritte Quartal 2016 vorgelegt. Der Umsatz ist von 17,42 Milliarden Euro auf 14,01 Milliarden Euro gefallen, nachdem das Unternehmen sich von Konzernteilen getrennt hat. Bereinigt um Sondereffekte hat BASF vor Zinsen und Steuern einen Quartalsgewinn von 1,52 Milliarden Euro erzielt nach zuvor 1,6 Milliarden Euro. Je BASF Aktie wird ein Überschuss von 1,10 Euro ausgewiesen – 3 Cent mehr als zuvor. Beim freien Cashflow weist der DAX-Konzern für das dritte Quartal einen Rückgang von 1,81 Milliarden Euro auf 1,57 Milliarden Euro aus.
„Vor allem die Nachfrage aus der Automobil- und Bauindustrie blieb weltweit robust. In Europa wuchsen alle Branchen moderat. Das Sommerloch im Juli und August war weniger ausgeprägt als in den vergangenen Jahren“, sagt BASF-Finanzvorstand Hans-Ulrich Engel zum Quartalsergebnis. Belastet hat dagegen der brasilianische Markt, auch in Nordamerika habe sich die Nachfrage etwas schwächer entwickelt.
Großbrand im Ludwigshafener Werk bringt Belastungen
Den Ausblick auf das laufende Jahr bestätigt BASF erneut. Bereinigt um Sondereffekte rechnet BASF vor Zinsen und Steuern mit einem leichten Gewinnrückgang. „Im derzeitigen volatilen und herausfordernden Umfeld sowie angesichts des Brands vom 17. Oktober und seiner Folgen bleibt dies ein anspruchsvolles Ziel“, so Engel.
Die BASF Aktie notiert am Donnerstagvormittag bei 80,07 Euro leicht im Plus.