Ludwig Beck: Schlechtes Wetter verdirbt das Geschäft
Der Handelskonzern Ludwig Beck meldet für die ersten neun Monate des laufenden Jahres einen Umsatzanstieg von 100,9 Millionen Euro auf 118,2 Millionen Euro. Hintergrund ist der Zukauf von Wormland. Dagegen war der Umsatz im Kernsegment rückläufig. „Der Modehandel war im dritten Quartal anfangs mit nasskalten Wochen konfrontiert, die den Abverkauf der Sommerware stark beeinträchtigten“, so Ludwig Beck am Dienstag.
Vor Zinsen und Steuern hat sich das Ergebnis um mehr als 12 Millionen Euro verschlechtert, es wird ein operativer Verlust von 2,4 Millionen Euro ausgewiesen. Allerdings hatte der Wormland-Kauf im vergangenen Jahr für 9,8 Millionen Euro an positiven Sondereffekten gesorgt. Unter dem Strich weist Ludwig Beck einen Verlust von 3,6 Millionen Euro aus nach 8,6 Millionen Euro Gewinn im Vorjahreszeitraum.
Der Konzern setzt nun auf das Weihnachtsgeschäft. Für 2016 peilt man einen Jahresumsatz 174 Millionen Euro an, der operative Gewinn soll zwischen 4 Millionen Euro und 5 Millionen Euro liegen, so Ludwig Beck. Die Anfang Oktober gesenkte Prognose wird damit bestätigt.
Die Aktie des Unternehmens notiert am Dienstagvormittag bei 29,65 Euro mit 0,3 Prozent im Minus.