Fraport: Dreistellige Millionenzahlung aus Manila-Streit – Aktie klettert
Der Flughafenbetreiber Fraport hat einen langen Rechtsstreit um ein enteignetes Terminal-Projekt in Manila beendet. Der oberste Gerichtshof der Philippinen habe dem Unternehmen Entschädigungszahlungen zugesprochen. Man habe zudem die Anteile an den Gesellschaften auf den Philippinen veräußert und werde keine weiteren Ansprüche erheben, kündigt Fraport an. Die zugeflossene Summe beziffert der MDAX-notierte Konzern auf rund 270 Millionen Dollar, hiervon gehen allerdings 40 Millionen Euro an die Bundesregierung ab aufgrund einer im Jahr 2008 erhaltenen Zahlung.
„Der verbleibende Betrag wird sich überwiegend auf das Konzern-EBITDA, -EBIT und -EBT des laufenden Geschäftsjahres 2016 auswirken und unter Berücksichtigung zu zahlender Ertragsteuern das Konzern-Ergebnis entsprechend positiv beeinflussen“, kündigt Fraport am Dienstag an. Noch offen sei, welche Auswirkungen die Zahlung auf die Dividende haben wird, so die Frankfurter weiter.
Die Fraport Aktie klettert derzeit aufgrund der Nachricht. Aktuelle Indikationen liegen bei 49,68/49,72 Euro und damit spürbar über den Kursen aus dem frühen XETRA-Handel.