Gerresheimer Aktie: Schlapper Start nach Quartalszahlen
Von Gerresheimer kommen am Donnerstag Zahlen für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres. Die Düsseldorfer melden einen Umsatz von 373,1 Millionen Euro nach 344 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Auf bereinigter Basis wurde ein operativer Gewinn (EBITDA) von 84,4 Millionen Euro erzielt gegenüber 68 Millionen Euro im dritten Quartal des Vorjahres. Unter dem Strich hat Gerresheimer den Quartalsgewinn von 20,2 Millionen Euro auf 32 Millionen Euro gesteigert – je Aktie macht dies einen Zuwachs von 0,58 Euro auf 0,99 Euro aus.
„Verbesserungen im operativen Geschäft sowie der Erfolg der jüngsten Zu- und Verkäufe zeigen sich in zweistelligen Zuwachsraten beim Ergebnis. Jetzt stehen wir kurz vor dem Verkauf unserer Laborglassparte. Somit fokussieren wir uns noch stärker auf unsere Kernkompetenz“, sagt Gerresheimer-Chef Uwe Röhrhoff zum Geschäftsverlauf.
Unter Berücksichtigung des geplanten Verkaufs erwartet Gerresheimer für das laufende Geschäftsjahr 2015/2016 einen Umsatz zwischen 1,375 Milliarden Euro und 1,425 Milliarden Euro sowie einen bereinigten operativen Gewinn auf EBITDA-Basis zwischen 295 Millionen Euro und 315 Millionen Euro. „Das Investitionsvolumen des Geschäftsjahres 2016 wird weiterhin bei rund 8 Prozent des Umsatzes zu konstanten Wechselkursen liegen“, kündigen die Rheinländer zudem an. Bis 2018 will man den Umsatz jährlich um durchschnittlich 4 Prozent bis 5 Prozent steigern. Der Zielwert für die operative Ergebnisspanne wird von bisher rund 22 Prozent auf über 22 Prozent für das Geschäftsjahr 2018 angehoben.
Die Gerresheimer Aktie notiert am Donnerstagmorgen bei 73,00 Euro mit 2,8 Prozent im Minus.