elexxion: Warnung vor der Pleite
Der Umsatz von elexxion sinkt im ersten Halbjahr um 12,3 Prozent auf 0,982 Millionen Euro. 70 Prozent des Umsatzes werden im Ausland generiert. Es gab zuletzt Entwicklungsverzögerungen. Zudem hatte man von elexxion delos höhere Umsätze erwartet. Aufträge aus Saudi-Arabien sind ausgeblieben. Dort wurde das Budget im Gesundheitswesen gekürzt. Problematisch waren auch Zahlungsverzögerungen. Das hat zu Liquiditätsproblemen geführt. Die Liquiditätssituation ist weiter angespannt.
Das EBIT liegt bei -0,168 Millionen Euro (Vorjahr: -0,253 Millionen Euro). Der Verlust sinkt von 0,332 Millionen Euro auf 0,24 Millionen Euro.
Aufgrund der Probleme im Mittleren Osten expandiert die Gesellschaft nach Serbien und nach Südafrika sowie nach Asien.
Für das Gesamtjahr erwartet die Unternehmensführung einen Umsatz von 2,16 Millionen Euro. Der Verlust soll bei 0,32 Millionen Euro liegen. Gleichzeitig warnt elexxion vor einer möglichen Zahlungsunfähigkeit. Dies würde einen Insolvenzantrag nach sich ziehen. Das Unternehmen hat für das zweite Halbjahr einen zusätzlichen Liquiditätsbedarf von 0,26 Millionen Euro. Der Hauptinvestor hat Mitte September letztmalig 0,15 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Somit müssen weitere Mittel generiert werden.