Deutsche Rohstoff: Weitere Bohrungen möglich
Im ersten Halbjahr macht die Deutsche Rohstoff einen Umsatz von 1,12 Millionen Euro, im Vorjahr machte die Gesellschaft keinen Umsatz. Vor allem die Öl- und Gasverkäufe in den USA sorgen für den Umsatz. Das EBITDA beläuft sich auf -3,0 Millionen Euro. Der Verlust kommt auf 3,95 Millionen Euro, während man vor einem Jahr ein Plus von 0,15 Millionen Euro erzielte. Das Minus kommt nicht überraschend, die Deutsche Rohstoff bewertet den Geschäftsverlauf als planmäßig. Die liquiden Mittel sinken von 83,0 Millionen Euro auf 74,6 Millionen Euro.
Für das Gesamtjahr rechnet die Deutsche Rohstoff mit einem Gewinn von 8 Millionen Euro bis 10 Millionen Euro. Dies hängt von den Öl- und Gasverkäufen in den USA sowie von Steuererstattungen ab.
Noch im laufenden Jahr könnte es in den USA zwei weitere Bohrungen in Markham geben. Die Genehmigungen wurden jüngst erteilt. Die Bohrungen könnten im Oktober erfolgen. In der ersten Dezemberhälfte könnten die zwölf Bohrungen auf Markham dann in Betrieb gehen. Bisher ging man davon aus, dass dies vier Wochen früher geschehen könnte.
Vorstandschef Thomas Gutschlag zu der Entwicklung: „Wir befinden uns mit unseren Bohrungen in den USA im Plan. Erwartungsgemäß wird der allergrößte Teil der Umsätze erst im vierten Quartal anfallen. Für das Gesamtjahr gehen wir unverändert von einem sehr guten Konzernergebnis aus.“ Die Dividende sieht Gutschlag mindestens auf dem Niveau von 2015.
Die Aktie der Deutsche Rohstoff gewinnt am Mittwoch 0,5 Prozent auf 18,85 Euro.