Deutsche Bank: Aktie bleibt unter Druck
Die Analysten von Merrill Lynch bestätigen das Rating „underperform“ für die Aktien der Deutschen Bank. Das Kursziel sehen die Experten weiter bei 11,00 Euro.
Damit reagieren die Experten auf die jüngsten Entwicklungen in den USA. Das dortige Justizministerium fordert 14 Milliarden Dollar von der Bank, um den Streit um Hypothekengeschäfte beizulegen. Das ist eine Überraschung, mit einer solchen Summe hatte niemand gerechnet. Die Rückstellungen der Bank für verschiedene juristische Streitigkeiten liegen bei rund 6 Milliarden Dollar. Es wird nicht einfach sein, diese zu erhöhen.
Andere Analysten haben jedoch bezweifelt, dass die 14 Milliarden Dollar letztlich gezahlt werden müssen. Vermutlich wird es weitere Verhandlungen geben und die Summe wird später deutlich niedriger ausfallen.
Der Markt ist dennoch geschockt. Die Aktie der Deutschen Bank steht den ganzen Tag unter Druck. Sie verliert am Nachmittag 8,5 Prozent auf 11,98 Euro.