Deutsche Bank: Aktie stark unter Druck – US-Justiz will 14 Milliarden Euro
Die Deutsche Bank hat zwar Gerüchte bestätigt, dass das US-Justizministerium im Rahmen des Streits um die Emission und Platzierung von hypothekengedeckten Wertpapieren und damit zusammenhängenden verbriefenden Transaktionen eine Vergleichszahlung von 14 Milliarden Euro von der Bank fordert. Allerdings heißt es von Seiten der Deutschen Bank, dass man diese Summe nicht annähernd zu zahlen gewillt ist.
„Die Verhandlungen stehen erst am Anfang. Die Deutsche Bank erwartet ein Verhandlungsergebnis, das im Bereich ihrer Wettbewerber liegt, die sich mit dem US-Justizministerium bereits auf deutlich niedrigere Beträge geeinigt haben“, so der DAX-Konzern in einem Statement in der Nacht zum Freitag. Der Bankkonzern wird nun einen eigenen Vergleichsvorschlag unterbreiten.
Die genannte Summe bringt die Aktie der Deutschen Bank am Freitagmorgen stark unter Druck. Aktuelle Indikationen liegen bei 12,30/12,50 Euro nach einem XETRA-Schlusskurs bei 13,10 Euro vom Donnerstag.