K+S: Verkaufen nach der Personalentscheidung
Die Analysten von Independent Research bestätigen die Verkaufsempfehlung für die Aktien von K+S. Das Kursziel sehen die Experten weiter bei 17,00 Euro.
CFO Burkhard Lohr wird im Mai 2017 neuer Chef bei K+S. Er tritt dann die Nachfolge von Norbert Steiner an. Am Jahresanfang hatte Steiner deutlich gemacht, dass er seinen Vertrag nicht verlängern wird. Die Analysten sind von der Nachfolgeregelung wenig überrascht. Es ist ein Zeichen der Konstanz beim Düngemittelproduzenten. Am Kurs dürfte sich daher in der Folge wenig ändern.
In Kanada wurde gestern die Legacy-Mine offiziell in Betrieb genommen. Die Produktion verschiebt sich jedoch bis ins zweite Quartal 2017. Eigentlich sollte sich Ende 2016 starten, doch ein Unfall hat den Zeitplan nach hinten verschoben. Bis Ende 2017 soll die Produktionskapazität bei 2 Millionen Tonnen liegen. Schon jetzt gibt es am Kalimarkt Überkapazitäten. Der Druck auf die Preise dürfte sich somit weiter verstärken.
Eine Belastung ist nach wie vor das nicht endgültig gelöste Wasserproblem im Werk Werra.
Für das laufende Jahr rechnen die Analysten mit einem Gewinn je Aktie von 1,14 Euro. 2017 soll das Plus bei 1,51 Euro liegen.