Greiffenberger vollzieht harten Einschnitt
Der Greiffenberger-Konzern wird sich von seiner Tochtergesellschaft ABM Greiffenberger Antriebstechnik GmbH trennen. Das Unternehmen soll an die senata-Gruppe aus Freising verkauft werden, kündigt die Gesellschaft am Freitag an. „Die Gegenleistung der senata-Gruppe besteht im Wesentlichen in der Entlastung von Verbindlichkeiten und Restrukturierungskosten“, so Greiffenberger. Ein Kaufvertrag solle Anfang September und der Deal spätestens Ende September abgewickelt werden, kündigt der Konzern an. Die ABM hat bisher rund 60 Prozent des Gruppenumsatzes erzielt.
Man sei allerdings weiterhin vergleichsweise hoch verschuldet, räumt das Unternehmen ein. Man wolle nun Finanzierungsvereinbarungen für die verbleibende Gruppe endverhandeln, nachdem man mit dem Verkauf eine „Grundlage für die Zukunftsfähigkeit aller Gruppengesellschaften“ geschaffen habe.
Die Greiffenberger Aktie notiert am Freitag bei 1,311 Euro mit 1,43 Prozent im Minus.