Lanxess: Geschäfte laufen besser als erwartet
Der Kölner Chemiekonzern Lanxess meldet für das zweite Quartal des laufenden Jahres einen Umsatzrückgang von 2,11 Milliarden Euro auf 1,94 Milliarden Euro. Auch die Ergebnisse sind gesunken: Unter dem Strich melden die Rheinländer einen Gewinn von 75 Millionen Euro nach zuvor 87 Millionen Euro, was allerdings auf Sondereinflüsse zurückzuführen ist. Um diese eliminiert weist Lanxess einen Quartalsgewinn von 76 Millionen Euro aus nach 67 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Auch der bereinigte operative Überschuss auf EBITDA-Basis klettert und liegt Konzernangaben vom Mittwoch zufolge bei 293 Millionen Euro nach zuvor 270 Millionen Euro.
Damit laufen die Geschäfte der Kölner besser als erwartet. Die operative Gewinnprognose auf EBITDA-Basis wird von 900 Millionen Euro bis 950 Millionen Euro auf 930 Millionen Euro bis 970 Millionen Euro angehoben. „Für das zweite Halbjahr sind wir sehr zuversichtlich. Wir rechnen beim „neuen“ Lanxess mit einer Ergebnisverbesserung gegenüber dem Vorjahr. Obwohl das Kautschukgeschäft schwierig bleibt, heben wir unsere Prognose für das Gesamtjahr nochmals an“, sagt der Konzern-Vorstandsvorsitzende Matthias Zachert.
Die Lanxess Aktie notiert am Mittwochvormittag bei 44,77 Euro auf einem kaum veränderten Niveau.