Allianz wird Opfer von Mini-Zinsen und Katastrophen - Gewinneinbruch
Der Versicherungskonzern Allianz hat am Freitag die Zahlen für das zweite Quartal vorgelegt. Die Münchener melden einen Umsatzrückgang von 30,2 Milliarden Euro auf 29,4 Milliarden Euro. Die Gewinne sind teils sogar deutlich gefallen. Operativ weist die Allianz einen Quartalsgewinn von 2,35 Milliarden Euro aus nach 2,84 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich bricht der Überschuss um knapp 44 Prozent auf nur noch 1,19 Milliarden Euro ein. Je Allianz Aktie macht dies einen Gewinnrückgang von 4,44 Euro auf 2,40 Euro aus.
„Die Erträge wurden durch drei Entwicklungen beeinflusst: höhere Schadenaufwendungen in Folge von Naturkatastrophen, höhere Groß- und wetterbedingte Schäden sowie marktbedingt eine niedrigere Anlagerendite“, so das Unternehmen zur Entwicklung. Das Ergebnis unter dem Strich wurde zudem durch Sonderfaktoren belastet, die im Zusammenhang
Das Jahresziel wird von Seiten der Süddeutschen dennoch bestätigt. Die Allianz erwartet operativ einen Gewinn zwischen 10 Milliarden Euro und 11 Milliarden Euro. Dies sei „vorbehaltlich unvorhergesehener Ereignisse oder unerwarteter Turbulenzen an den Kapitalmärkten“, sagt Konzernchef Oliver Bäte.
Die vorbörslichen Indikationen der Allianz Aktie liegen bei 125,90/126,40 Euro nach einem gestrigen Schlusskurs bei 128,20 Euro und 0,67 Prozent Kursgewinn.
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