Dürr: Neue Prognose nach besser als erwarteten Quartalszahlen
Der Maschinen- und Anlagenbauer Dürr hat am Donnerstag die Prognose für das laufende Jahr angehoben. Die erste Jahreshälfte sei gut verlaufen, heißt es von Seiten des Konzerns. Die Süddeutschen rechnen für das gesamte laufende Jahr nun einen Auftragseingang zwischen 3,5 Milliarden Euro und 3,7 Milliarden Euro, während der Umsatz 3,4 Milliarden Euro bis 3,6 Milliarden Euro erreichen soll. „Aus heutiger Sicht dürften wir 2016 das EBIT des Vorjahres sicher erreichen“, sagt Ralf W. Dieter, Vorstandsvorsitzender der Dürr AG, am Donnerstag.
Für das zweite Quartal 2016 meldet der Konzern einen Auftragseingang von 940,7 Millionen Euro nach 900 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz ist dagegen von 924,4 Millionen Euro auf 881,7 Millionen Euro gefallen. Dürr meldet einen operativen Gewinn von 60,3 Millionen Euro vor Zinsen und Steuern, der leicht unter dem Vorjahreswert von 60,5 Millionen Euro liegt. Je Dürr Aktie konnte der Quartalsgewinn dagegen von 1,01 Euro auf 1,11 Euro gesteigert werden.
„Wir erwarten im zweiten Halbjahr eine deutliche Cashflow-Verbesserung. Auf dieser Basis erwarten wir zum Jahresende wieder einen positiven Nettofinanzstatus zwischen 50 und 100 Millionen Euro“, sagt Dürr-Finanzvorstand Ralph Heuwing. In der ersten Jahreshälfte war das Minus beim operativen Cashflow von 28,6 Millionen Euro auf 82 Millionen Euro gestiegen.