Siemens hebt Gewinnprognose an
Der Siemens-Konzern meldet für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2015/2016 einen Auftragseingang von 21,06 Milliarden Euro nach 19,86 Milliarden Euro im Vorjahresquartal. Den Umsatz hat der DAX-notierte Konzern aus München nach eigenen Angaben vom Donnerstag von 18,84 Milliarden Euro auf 19,8 Milliarden Euro steigern können. Für den Gewinn aus den fortgeführten Aktivitäten weist Siemens einen Gewinnanstieg von 1,25 Milliarden Euro auf 1,34 Milliarden Euro aus. Unter dem Strich hat sich der Überschuss im vergangenen Quartal mit 1,37 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum kaum verändert, nachdem die Süddeutschen im Vorjahr von Sondereffekten profitierten. In den fortgeführten Aktivitäten konnte Siemens zugleich den freien Cashflow von 0,68 Milliarden Euro auf 1,82 Milliarden Euro steigern.
„Wir kommen mit der Umsetzung unserer Vision 2020 gut voran und haben auch im dritten Quartal vor allem im Marktvergleich
überzeugt“, sagt Siemens-Chef Joe Kaeser zu den Zahlen. Die Prognose für das zu Ende gehende Geschäftsjahr wird von Seiten der Gesellschaft erhöht. Das Management erwartet für 2015/2016 nun 6,50 Euro bis 6,70 Euro Gewinn je Siemens Aktie, zuvor peilte man einen Betrag zwischen 6,00 Euro und 6,40 Euro an. „Ferner erwarten wir weiterhin für das Geschäftsjahr 2016 ein moderates Wachstum der Umsatzerlöse, bereinigt um Währungsumrechnungseffekte. Wir gehen weiterhin davon aus, mit einem deutlich über den Umsatzerlösen liegenden Auftragseingang ein Book-to-Bill-Verhältnis von klar über 1 zu erreichen“, so das DAX-notierte Unternehmen weiter zum Ausblick.