Volkswagen: Noch ist China der Wachstumstreiber
Die Analysten der Nord LB bestätigen die Halteempfehlung für die Aktien von Volkswagen. Am Kursziel wird auch nichts verändert. Es steht bei 120,00 Euro.
Die Zahlen zum ersten Halbjahr werden als solide empfunden. Die Auslieferung steigen trotz Dieselskandal um 1,5 Prozent auf 5,117 Millionen Einheiten an. Vor allem Audi und Porsche legen in der Statistik zu. Mit 1,86 Millionen Einheiten ist China der wichtigste Einzelmarkt. Hier liegt das Plus bei 6,8 Prozent. Ende 2016 laufen in China Steuererleichterungen für Autos auf. Das könnte die Situation auf dem dortigen Markt im kommenden Jahr schwieriger machen.
In den USA hat VW einen Vergleich in der Dieselaffäre erzielt, der bis zu 15 Milliarden Dollar kosten wird. Damit kommt man der Planungssicherheit jedoch ein Stück näher. Die Experten rechnen mit mit Kosten von 25 Milliarden Euro bis 35 Milliarden Euro zur Aufarbeitung des Skandals.
Im laufenden Jahr erwarten die Analysten bei VW einen Gewinn je Aktie von 18,95 Euro. 2017 soll es einen Gewinn je Aktie von 20,15 Euro geben.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Volkswagen (VW) Vz..