Deutsche Bank Aktie: Risiken werden nicht kleiner – Angst vor den Brexit-Folgen
Die Krise der Bankaktien nimmt kein Ende. Belastungen vom Brexit und die schwierige Lage im italienischen Bankensektor lassen die Kurse purzeln – das gilt auch für den Aktienkurs der Deutschen Bank, die mit ihrer auf London konzentrierten Investmentbanksparte mittendrin im Brexit-Schlamassel hängt. „Niemand im Finanzdienstleistungsbereich wird profitieren. Die Folge davon ist ein kleinerer Gebührentopf“, sagt Deutsche-Bank-Manager Alasdair Warren, Leiter Corporate and Investmentbanking Europa, Naher Osten und Afrika (siehe Bloomberg-Bericht).
Der Aktienkurs der Deutschen Bank hat sich derweil etwas unterhalb des bisherigen Tiefs, notiert bei 12,05 Euro, stabilisiert. Nach dem Einbruch hierunter am Mittwoch und dem Rutsch auf 11,305 Euro kam es gestern zu einem Insideday mit Kursen zwischen 11,355 Euro und 11,82 Euro. Ganz aufgegeben haben die Bullen damit noch nicht, kurzfristig den zum Widerstand gewordenen Bereich knapp oberhalb der 12-Euro-Marke wieder überspringen zu können. Gelingt dies, wären weitere Hindernisse in der Zone um12,69/12,84 Euro und oberhalb von 13,03/13,13 Euro zu überwinden, um wirklich eine Trendwende zu festigen. Gelingt dies nicht, wäre wohl das deutlich fallende untere Ende des Bollinger-Bandes bei zurzeit 11,01 Euro eine Orientierungsmarke.
Am Freitagmorgen liegen die Indikationen für die Deutsche Bank Aktie bei 11,33/11,39 Euro nach einem gestrigen XETRA-Schlusskurs bei 11,435 Euro (-0,91 Prozent).