Lufthansa und Kabinenpersonal einigen sich langfristig
Die Lufthansa hat mit der Gewerkschaft UFO, die das Kabinenpersonal vertritt, einen langfristigen Tariffrieden verabredet. Beide Verhandlungsparteien „haben am 5. Juli in Berlin erklärt, dass sie die Schlichtungsempfehlung des ehemaligen brandenburgischen Ministerpräsidenten Matthias Platzeck annehmen“, geht aus einer Mitteilung der Lufthansa vom Dienstag hervor. Die Vereinbarung läuft bis zum Jahr 2023, was die Alters- und Übergangsversorgung angeht, sowie bis Ende Juni 2019 bei den Vergütungen.
Die Vereinbarung zwischen UFO und Lufthansa sieht unter anderem eine Vergütungserhöhung zum 1. Oktober 2016 um 1 Prozent sowie um weitere 2 Prozent ab 1. Januar 2018 vor. Beide Tarifparteien haben zudem ein neues System der Alters- und Übergangsversorgung ausgehandelt. Man wechsle „von einer festen Leistungszusage bei der Altersversorgung hin zu einem festen Beitrag, der sich dann am Kapitalmarkt verzinst“, so die Lufthansa.
Die Lufthansa Aktie notiert am Dienstagnachmittag bei 10,845 Euro mit 1,77 Prozent im Minus.