Commerzbank und Deutsche Bank: Im Zentrum des Brexit-Sturms
Vor dem Brexit-Referendum in Großbritannien am 23. Juni ist das Risiko gerade bei Finanzaktien hoch, auch wenn die „Insel“ sich nach dem Mord an einer Politikerin im Schockzustand befindet und der Brexit-Wahlkampf erst einmal an Intensität verlieren dürfte. So fielen die Commerzbank Aktie und die Deutsche Bank Aktie gestern auf neue Jahrestiefs. Die Commerzbank Aktie ging nach einem Tagestief bei 6,127 Euro allerdings bei 6,26 Euro mit einer längeren Lunte an der Tageskerze im Candlestick-Chart aus dem Handel. Ähnliches zeigt sich im Chart der Deutsche Bank Aktie, die im Handel bis auf 12,685 Euro fiel, aber mit 12,995 Euro auf Schlusskursbasis die Verluste verkleinern konnte. Im Gegensatz zum Aktienkurs der Commerzbank konnte die Deutsche Bank das alte Jahrestief bei 13,03 Euro damit aber nicht zurück erobern.
Beide DAX-notierte Bankaktien stehen damit aktuell zwischen einer Bärenfalle und neuen Kaufsignalen. Bei der Commerzbank-Aktie steht dabei die charttechnische Signalzone bei 6,21/6,40 Euro im Blickpunkt. Ein stabiler Rutsch hierunter könnte die Einleitung für einen Test der Tiefs aus dem Jahr 2013 bei 5,558 Euro bzw. der Zone darüber sein. Bei der Deutschen Bank Aktie liegen die Signalzonen oberhalb von 13,03/13,13 Euro.
Aktuelle Indikationen für die Commerzbank Aktie liegen am Freitagmorgen bei 6,34/6,37 Euro und für die Deutsche Bank bei 13,20/13,24 Euro.
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