Deutsche Bank Aktie: Neues Allzeittief in greifbarer Nähe
Seit dem Ausbruch der Finanzkrise 2007 befindet sich die Deutsche Bank in einem übergeordneten Abwärtstrend und notiert derzeit trotz vieler Erholungsversuche sogar unter den Tiefstständen aus dem Jahre 2008. Dabei erreichte die Aktie noch im April des vergangenen Jahres nach einer dynamischen Rallye ein Zwischenhoch von 33,42 Euro. Von dort ging es abwärts bis zur Unterstützung bei 26,50 Euro. Danach startete die Aktie Anfang Juli eine fulminante Rallye, die Anfang August im Rahmen der globalen Schwäche an den Aktienmärkten ein jähes Ende fand. Seitdem befindet sich die Deutsche Bank im Rückwärtsgang, wobei Mitte Februar bei 13,03 Euro das derzeit gültige Allzeittief erreicht worden war. Danach bewegte sich der Kurs in mehreren Schwingungen mehr oder weniger seitwärts. Mit dem gestrigen Schlusskurs von 13,60 Euro rückt das Allzeittief dabei wieder in greifbare Nähe. Sollte die Aktie unter dieses Kursniveau rutschen, dann droht ein weiterer Abwärtsschub bis in den Bereich von 10,00 Euro. Die Einstiegsszenarien für kurzfristig interessierte Trader.
Die Long-Szenarien: Beginnt die Deutsche Bank leicht im Plus, wäre aus Sicht der Charttechnik ein Kauf bei einem Rücklauf auf den gestrigen Schlusskurs bei 13,60 Euro, bei einem Bruch der 14,00-Euro-Marke oder aber nach der ersten Korrektur einer Aufwärtsbewegung denkbar, und zwar circa 40 Prozent unterhalb des letzten Hochs. Wird allerdings im Minus eröffnet, könnten Trader nach den Regeln der technischen Analyse entweder durch die gerade beschriebene Korrekturvariante, bei einem Abprall von der Unterstützung bei 13,00 Euro oder aber bei einem Bruch der Schlusskurslinie einsteigen. Der Zielbereich könnte 0,60 Euro oberhalb des jeweiligen Tagestiefs gesucht werden.
Die Short-Szenarien: Eröffnet die Aktie leicht im Minus, indiziert die Charttechnik eine Positionierung leicht unterhalb des Schlusskursniveaus, nach dem Bruch der 13,00-Euro-Linie oder aber nach der ersten Korrektur einer Abwärtsbewegung, und zwar nach dem Bruch des letzten Tiefs. Wird hingegen im Plus gestartet, könnten sich Trader durch die eben geschilderte Korrekturvariante, bei einem Abprall vom 14,00-Euro-Widerstand oder aber nach dem Bruch der Schlusskursmarke platzieren. Das Kursziel läge rund 0,60 Euro unterhalb des jeweiligen Tageshochs. Abgesichert werden sollten alle Trades durch einen Stopp in Höhe von mindestens 0,30 Euro, bei Long-Trades unter- und bei Short-Trades oberhalb des Einstiegs.