E.On: Uniper holt sich Milliarden von Banken
Die von E.On abgespaltene Uniper hat sich eine milliardenschwere Kreditfinanzierung gesichert. Zum Konsortium, das die Finanzierung bereitgestellt hat, gehören J.P. Morgan Limited, Deutsche Bank AG und UniCredit Bank. „Die Finanzierung ist in zwei Tranchen gegliedert: ein Darlehen über 2,5 Milliarden Euro mit einer Laufzeit von drei Jahren und eine revolvierende Kreditlinie über weitere 2,5 Milliarden Euro mit einer Laufzeit von ebenfalls drei Jahren, die mit Zustimmung der Banken zweimal um je ein Jahr verlängert werden kann“, meldet Uniper am Donnerstag. Zu den weiteren vereinbarten Kreditkonditionen macht der Energiekonzern keine Angaben.
Von der Ratingagentur Standard + Poor´s hat Uniper zuletzt eine Einstufung mit „BBB-“ erhalten bei einem stabilen Ausblick. Man strebe mittelfristig ein komfortables Investmentgrade Rating an und wolle hierzu die Nettoverschuldung im Vergleich zum EBITDA sowie den finanziellen Nettoverschuldungsgrad senken, kündigt die Gesellschaft an. Neben Kostensenkungen sollen auch Verkäufe von Konzernteilen im Wert von 2 Milliarden Euro zur Erreichung des Ziels beitragen.
Die E.On Aktie notiert am Donnerstagmorgen bei 8,613 Euro mit 0,62 Prozent im Plus.