SMT Scharf: China sorgt für Auftragsschwäche
Der Bergbau-Ausrüster SMT Scharf hat am Dienstag Quartalszahlen vorgelegt. Der Konzern, der Transportausrüstungen für den Bergbau unter Tage fertigt, meldet einen Umsatz von 11,4 Millionen Euro nach 9,5 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Vor allem ein deutlicher Rückgang der sonstigen Erträge sorgt vor Zinsen und Steuern für einen Gewinnrückgang von 1,9 Millionen Euro auf 1,5 Millionen Euro. Deutlich gesunken ist der Auftragseingang, der von 15,4 Millionen Euro auf 5,1 Millionen Euro einbricht.
„Unser gesunkener Auftragseingang steht im Zusammenhang mit den strukturellen Herausforderungen, vor denen das Wachstumsmodell der chinesischen Volkswirtschaft steht“, sagt SMT-Scharf-Vorstandschef Hans Joachim Theiß am Dienstag. Das kommt nicht überraschend: China hat eine Reihe von Bergwerken geschlossen. „Mittel- bis langfristig erwarten wir dadurch jedoch einen Nachfrageschub bei den stärker technisierten Bergwerken aufgrund des weiterhin hohen Energiebedarfs vieler Schwellenländer“, so Theiß. Für das Gesamtjahr peilt SMT Scharf weiter 45 Millionen Euro Umsatz sowie eine Gewinnspanne vor Zinsen und Steuern von 4,1 Prozent an.
Die Aktie von SMT Scharf notiert am Dienstagmorgen bei Indikationen um 10,90/10,99 Euro nach einem XETRA-Schlusskurs von 11,00 Euro aus dem Freitagshandel.